Die Einwohnerzahl von Sardinien: ca. 1.650.000.
Die Fläche von Sardinien: ca. 24.089,89 km².
Die im Mittelmeer südlich von Korsika gelegene Insel ist nicht nur ein sehr beliebtes Urlaubsziel, sondern hat auch neben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten viel Historisches sowie eine nahezu unberührte Natur zu bieten. Die Geschichte Sardiniens reicht weit zurück und so trieben schon die Phönizier und später die aus Nordafrika stammenden Karthager regen Handel mit der strategisch wichtig gelegenen Insel im Mittelmeer. Die hervorgehobene Lage Sardiniens bekamen schon die Römer im sogenannten ersten Punischen Krieg zu spüren, als Karthago (im heutigen Tunesien gelegen) die Weltmacht Rom herausforderte. Damals war die sardische Insel noch nicht in italienischer Hand, was auch den großen afrikanischen Einfluss auf die Insel erklärt. Dabei galt das Interesse nicht nur den Erzvorkommen vor Ost, sondern auch der Landwirtschaft sowie der politisch wichtigen Lage.
Immer wieder war die Insel somit verschiedenen Einflüssen ausgesetzt, was auch erklärt, dass heute noch zahlreiche Sarden die spanische Sprache beherrschen. Da immer wieder speziell die Küsten gegen Araber und andere Invasoren verteidigt werden mussten, sieht man heute noch u.a. in der Stadt Alghero die robusten Befestigungsanlegen mit Wehrtürmen.
Blick auf Cagliari, der Hauptstadt von Sardinien
Aufgrund der geschichtlichen Entwicklung und der zahlreichen Einflüsse mit teils afrikanischen, spanischen und byzantinischen Besatzungen und demzufolge eingeführten Kulturen, ist Sardinien eine Art Schmelztiegel von diversen Kulturen, die man auch an den Bauwerken ablesen kann. Die herausragendsten Gebäude sind sicherlich die romanischen und byzantinischen Kirchen, die praktisch über die ganze Insel verstreut und größtenteils noch sehr gut erhalten sind. Die San Simplicio in Olbia, die etwa im 12. Jahrhundert entstand oder die byzantinische Basilika San Saturno, die im 5. Jahrhundert in der heutigen Hauptstadt Cagliari gebaut wurde sind nur zwei der zahlreichen historischen Gebäude. Olbia ist sowohl per Flugzeug als auch Fähre erreichbar, wobei die Reederei Corsica Ferries die Verbindung Livorno nach Golfo Aranci anbietet.
Zudem ist auch die Altstadt von Alghero, die im Nordosten Sardiniens liegt eine Reise wert, da hier nicht nur die alten Befestigungsanlagen mit Türmen zu sehen sind, sondern auch die Altstadt der kleinen Stadt zum Bummeln einlädt. Die historische Stadt kann der Urlauber ebenfalls per Flugzeug oder Fähre erreichen, wobei nähere Informationen hierzu auf dem Sardinien Portal erhältlich sind.
Das Klima auf Sardinien ist ein typisch mediterranes, das mit heißen Sommern und teils kalten Wintern in den Bergregionen einhergeht. Die durchschnittliche Temperatur tagsüber auf der Ferieninsel beträgt in den Monaten Mai bis September rund 25 Grad, wobei in den Monaten Juni – September regelmäßig die 30° Grenze überschritten wird. In den Wintermonaten bleibt aber auch das Thermometer im Normalfall über dem Gefrierpunkt und liegt durchschnittlich bei rund 8-10°. In den Hochebenen fällt aber auch nahezu jedes Jahr Schnee und dabei fällt das Thermometer ebenfalls regelmäßig unter die 0° Grenze. Die beste Reisezeit ist demnach Mai bis Ende September und wer die heißen Tage meiden möchte, der sollte seine Reise im Frühjahr bzw. Herbst planen.
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